09:20 Uhr in Lünen – Start – und ich habe in Kamen direkt einen 3 km Umweg genommen! Hurra!
Die Wochen vor dem Start hatte ich ab und an so Gedanken, dass ich noch auf irgend etwas warten oder tun müsse, bevor ich starten kann. Ich wartete auf das neue Hinterrad. Ok, dass macht auch Sinn… *schmunzel
Ich wartete auf Werkzeug oder auf eine Rahmentasche, um dort das Handy für die Navigation reinstecken zu können. Dieser Anteil wollte ein „perfektes“ Bike, bevor es losgehen kann. Da sollte noch ein Gepäckträger vorn dran oder andere „wichtige“ Dinge. Wollte sich da einer davor drücken? Wer weiß…
Ich startete dann einfach, fast etwas überstürzt, und das Zeichen wann der beste Zeitpunkt wäre, kam mir dann unterwegs…
Nach 48 km, 14:40 Uhr, machte ich einen Abstecher nach Borgeln, um dort eine Schokolade zu trinken. Julian, mein Heilpraktiker, der auch meinen Bandscheibenvorfall behandelt, gab mir den Tipp. War gut und hat mir nochmal bisschen Power für die letzten 8 km gegeben.
In Soest, bei Milan, war ich dann nach gesamter Strecke für den Tag, 56 km so dachte ich, 16:00 Uhr. Nach dem Essen ging es dann allerdings nochmal auf‘s Bike, um an den Möhnesee zu fahren. Krasser Anstieg! 19:00 Uhr war ich dann durch und hab 64 Km gemacht am ersten Tag.
Geschlafen haben wir in einer schönen Waldhütte. Ruhig und abgeschieden mitten im Wald.